Meine Browserspiele

Ich will euch auch einen kurzen Überblick gewähren, über Spiele, die ich ohne jeden Hintergedanken gut finde. Ihr findet sicherlich im Internet dutzende Seiten, auf denen ihr Links findet. Auf diese Liste kommt aber nicht jedes Spiel. Nur die, von denen ich einen professionellen Eindruck habe.

  • Die Stämme – https://www.die-staemme.de/
  • Ogame – https://de.ogame.gameforge.com/
  • Schwertkriege – https://www.schwertkriege.de/
  • Travian – https://www.travian.com/de

Über den Lebenszyklus von Browsergames

So ein Browserspiel ist kurzfristig entwickelt. Eine Community kommt bei guten Projekten schnell zusammen. Wie sieht es aber aus wenn ein Browserspiel stirbt?

Der wesentlichste Bestandteil eines Browsergames ist nicht das Spiel an sich, sondern die Community drum herum. Tabellen und mittelprächtige Grafiken begeistern nur dann, wenn man mit Freunden gemeinsam Aktionen plant und durchführt. Browsergames besitzen eine starke soziale Komponente.

Dies wird oft noch dadurch verstärkt, dass die Entwickler sich selbst als Teil dieser Community begreifen. Also auf Spieler-Wünsche eingehen. Regelmäßig in Foren und Chats auftauchen und den Spielern so das Gefühl geben, das Spiel, das sie spielen, selbst zu gestalten. Dieser Einfluss bringt Spieler auch dazu, Bugs und Ausfälle zu verzeihen und sich nicht sofort anderen vermeintlich professionelleren Browsergames zuzuwenden.

Die Bedeutung von Multiplikatoren

Fällt diese Gefühls-Komponente aber weg, weil der oder die Entwickler sich aus der Community verabschieden kann das fatale Wirkungen haben. Galaxywars war einst der hellste Stirn am Browsergames-Firmament. Mehrere hunderttausend Spieler sollen sich zur besten Zeit dort getummelt haben. Zwar gab es mehrfach Aussetzer, dass der Entwickler aber seine Motivation verloren hatte, werden die meisten Spieler nicht mitgekriegt haben. Doch einige Spieler haben Multiplikatoren-Wirkung: Allianz-Anführer und Ranglistenstürmer, die in der öffentlichen Community-Wahrnehmung eine besondere Rolle gespielt haben, waren bestens über die Situation informiert und sie haben ihre Unzufriedenheit in die Foren und Chats getragen. Aber nicht nur das: Einige organisierten den vollständigen Umzug der von ihnen geführten Allianzen in andere Browsergames! Das konnte dann schon mal den Transfer von mehreren hundert Spielern bedeuten. Zuzüglich weiteren, die dorthin zogen wo jetzt das Leben spielt und die Publicity für das neue Browserspiel, die durch den Umzug entstand.

Kommt sowas häufiger vor, kriegen das selbst die nicht so Community-affinen Spieler mit und fangen an sich umzuschauen. Wenn es um sie herum nur noch inaktive Spieler gibt und alle ihnen erzählen, dass sie ihr Glück woanders probieren sollen, dann fällt auch ihnen der Wechsel leicht.

Browsergames sterben schnell

Das Ergebnis? Hat so eine Todeswelle erst mal eingesetzt ist sie kaum noch aufzuhalten. Und sie entwickelt sich schnell. X-Wars, 2003 noch von etablierten PC-Spiele-Magazinen als bestes Browserspiel ausgezeichnet, hat heute nur noch wenige hundert Spieler. Wenige Wochen oder Monate Entwicklungsstillstand sorgen dafür, dass ein Spiel stirbt.